AMoKI-Projekt: Innovationen für nachhaltiges Abgrabungsmonitoring in Deutschland


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Das AMoKI-Projekt (Autonomes Abgrabungsmonitoring im Locker- und Festgestein auf Basis von Fernerkundungsdaten für ein nachhaltiges Flächenmanagement) hat offiziell begonnen und strebt eine wegweisende Lösung für das Flächenmanagement in Deutschland in Bezug auf Abgrabungsmonitoring an. Angesichts der hohen Anforderungen an ein nachhaltiges Flächenmanagement und der Sicherstellung der Versorgung mit Steine- und Erden-Rohstoffen (S&E-Rohstoffe) ist die Entwicklung eines (teil-)automatisierten Systems von entscheidender Bedeutung.

Die aktuellen Methoden zur Erfassung der Abgrabungsflächen und -statistiken in vielen Bundesländern erweisen sich als unzureichend für ein zeitgemäßes Flächenmanagement. Mangelnde Transparenz und Nachvollziehbarkeit sowie ein hohes Digitalisierungspotenzial kennzeichnen diese Verfahren.

Das AMoKI-Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Lücken zu schließen. Durch die industrielle Erforschung eines Machine Learning (ML)-basierten Systems werden Behörden- und Satellitenbilddaten genutzt, um ein Abgrabungsmonitoring von S&E-Gewinnungsbetrieben durchzuführen. Das KI-System ermöglicht die Erfassung, Mustererkennung und Nachverfolgung der Landnutzung sowie Landnutzungsänderungen durch S&E-Betriebe, wobei auch 3D-Volumina berücksichtigt werden.

Das AMoKI-Projekt setzt somit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem nachhaltigen Flächenmanagement in Deutschland und trägt dazu bei, die heimische Rohstoffversorgung langfristig zu sichern.