Digital Justice Award 2025
Anfang dieser Woche wurden wir für unsere Arbeit an xJuRAG, unserem gemeinsamen Projekt mit dem Fraunhofer Heinrich Hertz Institut (HHI), ausgezeichnet.
Unsere Kollegen Emilius Richter, Julius Lauenstein und Manu Keiper stellten dem Publikum des Digital Justice Summits xJuRAG vor und erklärten, wie wir das Black-Box-Problem von KI-Generierungen für den Rechts- und Justizsektor lösen.
In diesen Bereichen reicht es nicht aus, dass ein KI-System komplexe rechtliche Fragen beantwortet - es muss aufzeigen, wie es tatsächlich zu einer Antwort gekommen ist. Deshalb arbeiten wir mit xJuRAG an folgenden Schwerpunkten:
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Transparenz: Quellenangaben und Offenlegung der Entscheidungsgrundlagen.
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Vertrauen: Nutzung von Attention-aware Layer-wise Relevance Propagation (AttnLRP), um zu zeigen, wie das Modell zu seinen Schlussfolgerungen gelangt.
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Effizienz: Beschleunigung der juristischen Recherche ohne Einbußen bei der Nachvollziehbarkeit.
Der Konsens auf dem Digital Justice Summit war eindeutig:
Die Digitalisierung der Justiz ist dringend. Um mit dem erhöhten Tempo modernisierter Arbeitsabläufe in Kanzleien Schritt zu halten, muss auch der Justizsektor an Geschwindigkeit zulegen - insbesondere angesichts von Faktoren wie dem durch den demografischen Wandel verursachten Fachkräftemangel. Dies ist notwendig, um die sogenannte „Waffengleichheit“ zu gewährleisten.
Die entscheidende Bedingung bleibt jedoch: KI in der Justiz muss souverän, rechtskonform und vor allem erklärbar sein.
Deshalb sind wir bei dida unglaublich stolz darauf, den Digital Justice Award gewonnen zu haben!